-
Mrz 04 2024 Klimakrise
Umweltverschmutzung = Gesundheitsverschmutzung?!
Ein Plädoyer: Die Verbindung zwischen der Klimakrise und unserer eigenen Gesundheit sollte uns alle motivieren, uns für eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft einzusetzen. Wir alle sind Teil dieser Welt.
Die Fakten: Studien, Prognosen und Statistiken bestätigen die heutige Realität: „Jedes Jahr sterben weltweit etwa neun Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen der Umweltverschmutzung. Und die offensichtlichste Auswirkung des Klimawandels ist die Zunahme der Luftverschmutzung.
Die Perspektive: Im so genannten „Zero Pollution Action Plan“ der EU wird eine Vision für 2050 formuliert, nach der die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden auf ein Niveau gesenkt werden soll, das für die Gesundheit und die natürlichen Ökosysteme als unschädlich gilt. Das bedeutet, dass es von heute an noch 27 Jahre dauert, bis wir – zumindest aus europäischer Sicht – in einer „sauberen“ Welt leben.
Die Auswirkungen: Bei Leben kommt. Jetzt! sind wir uns bewusst, dass solche Realitäten bereits im Hier und Jetzt ihre biopsychologischen Auswirkungen haben. Deshalb halten wir es für wichtig, den persönlichen Umgang mit der eigenen „Gesundheitsverschmutzung“ bzw. dem eigenen „Gesundheitsschutz“ zu bilanzieren. Als Teil dieser Welt gehen wir davon aus, dass sich ein ungesunder Umgang mit uns selbst auch in unserem Umgang mit der Natur oder unseren Mitmenschen widerspiegelt. Biopsychologen und Neurowissenschaftler erforschen die Auswirkungen des Raubbaus an unserer Umwelt auf unser Gehirn und unsere psychische Gesundheit. Die so sogenannten Zivilisationskrankheiten, vor allem die psychischen Belastungen, haben in den letzten Jahren enorm zugenommen. Inzwischen lässt sich feststellen, dass dies nachhaltige Auswirkungen auf bestimmte Hirnstrukturen hat. Beispielsweise fällt es vielen Menschen immer schwerer, die vitalen Bedürfnisse ihres Körpers richtig wahrzunehmen.
Was wir tun können: Genau hier setzen wir Gesundheitshandwerker an. Einer unserer Grundsätze ist es, die eigene Körperwahrnehmung wieder zu trainieren. Dass man selbst feinfühliger für die eigenen vitalen Bedürfnisse des Körpers wird. So kann der eigene Gesundheitskompass neu ausgerichtet werden. Denn wenn man wieder erkennt, wie sich ein gesundes Leben im Hier und Jetzt anfühlt, was man persönlich dafür braucht und wie es sich im eigenen Tempo in den Alltag integrieren lässt, dann ist das aus unserer Sicht ein Gleichnis: Gesundheitsschutz = Klimaschutz.