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Rückblick auf unseren ersten Tagesausflug. Entwicklung des Gesundheitskompass

Wir wollen Euch ein wenig mitnehmen und eintauchen lassen in den ersten Tagesausflug am 17. und 18.11.23 in Leipzig.

Um es gleich vorwegzunehmen: Die erste Runde mit unseren drei Teilnehmern war eine gelungene Sache, weil es tatsächlich allen dreien gelungen ist, einen individuellen Gesundheitskompass für sich zu entwickeln. Die 24 Stunden von Anfang bis Ende waren für alle Beteiligten eine sehr bewegende und sehr persönliche Reise.

Alle drei konnten sich auf ihrem eigenen Weg, in ihrem eigenen Tempo, der Gesundheit widmen, teilweise wirklich neu widmen. Es gab Aha-Momente, lehrreiche Momente, aber auch tief bewegende Erlebnisse, die Überraschendes hervorbrachten. Unsere Intention war es, dass wir das Thema Gesundheit nicht nur allgemein betrachten, sondern dass jeder in den verschiedenen Erlebnisphasen einen differenzierten Ebenenwechsel vornehmen kann.

Sei es durch das Erarbeiten und Reflektieren der persönlichen Werte – im Einzelgespräch und in der Gruppe -, durch individuelle HRV-Messungen, um zu sehen, wie es im biologischen System tatsächlich aussieht, wie Stress- und Entspannungsfähigkeit ausbalanciert sind. Oder ganz allgemein: Wie sieht es gerade aus, wie ist mein Gesamtzustand und wie bin ich gerade hier, wenn ich mich in einer mir bisher unbekannten Runde bewusst meiner Gesundheit widme. Unterstützend führten wir sehr lebendige Pausen, Flowzeiten und körperorientierte Meditationen durch. So verbanden wir den Wechsel von Bewegung und Ruhe zu einem gemeinsamen Ebenenwechsel, so dass wir nicht nur im Mikrokosmos blieben, sondern auch den Makrokosmos öffneten. Sozusagen den Blick geweitet.

Im nächsten Schritt fragten wir uns: Wie sieht meine persönliche Erfüllung in den verschiedenen Lebensbereichen derzeit aus? Wir widmeten uns den Bereichen soziales Umfeld, Beruf, körperliche Gesundheit, Emotionen und Familie. Alles wurde in der Gruppe mutig reflektiert und diskutiert und es kamen – für manche – überraschende Erkenntnisse dabei heraus.

Im letzten emotionalen Schritt folgte ein intensiveres Coaching mit systemischen Ansätzen, um innere und äußere Widerstände anzugehen.

Dieser Schritt ist uns sehr, sehr wichtig.

Denn für die persönliche Umsetzung der neu gewonnenen Erkenntnisse ist es entscheidend, die Widerstände im inneren System zu reflektieren: Inwieweit gibt es einen Widerspruch zwischen Veränderung und Beharren im Denken.

Gemeinsame Mahlzeiten, Bewegung an der frischen Luft und Schlaf als Brücke dienten der Verarbeitung des Erlebten. Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Gesundheit auf verschiedenen Ebenen ist anspruchsvoll. Sich mit sich selbst zu beschäftigen und neue Erkenntnisse aufzunehmen, ist eine Herausforderung für das autonome Nervensystem. Es braucht Zeit, um Dinge zu verarbeiten. Gesundheit ist eben kein Sprint.

Danke an alle Beteiligten.